Montag, 22. Februar 2021

Mickie Krause baut dritte Schule in Afrika

Ballermann-Star Mickie Krause (50, „Schatzi schenk mir ein Foto“) flog am 19. Januar mit 35 deutschen Urlaubern nach Namibia, um dort mit Kollege Peter Wackel (44) auf einer Lodge vor 250 Zuschauern das Konzert „Stars unter Afrikas Sternen“ zu geben. 

Mickie Krause bei der Eröffnung seiner Schule in Ruanda 2019

Der Sänger will dort mit der Stiftung „Fly and Help“ seine mittlerweile dritte Schule finanzieren (Kosten: 45 000 Euro), die wieder seinen Namen tragen wird. Nach Ruanda und Kenia spendet Mickie Krause jetzt für Kinder des Stammes der Himba, einem Wüstenvolk.

Krause wurde mit einem Sportflugzeug hoch in den Norden Namibias geflogen, um dort die Himba persönlich kennenzulernen. Die gesamte Reise hatte unter besonderen Corona-Hygiene-Vorkehrungen stattgefunden.

Mickie Krause: „Ich verdiene derzeit zwar wegen Corona keine Kohle, aber für dieses Projekt gebe ich trotzdem gern Geld.“

2019 war Mickie Krause bei der Einweihung seiner Schule in Ruanda persönlich anwesend gewesen. Er sang gemeinsam mit den afrikanischen Kindern Lieder vom Ballermann.

 

Montag, 8. Februar 2021

Ein Drittel der Kinder weltweit hat keinen Zugang mehr zu Bildung.

Die Corona-Pandemie verschärft die Kinderarmut. Ein Drittel der Kinder weltweit hat durch die Pandemie keinen Zugang mehr zu Bildung - mit fatalen Folgen, warnt die Caritas anlässlich des Welttages der Bildung am Sonntag. „Auch wenn Kinder nicht zur Hochrisikogruppe von Corona gezählt werden, sie werden langfristig die Folgen von Schulschließungen, Mangelernährung und Armut zu tragen haben“, so Caritas-Präsident Michael Landau.

Laut Unicef könnten durch die Pandemie weltweit rund 150 Millionen Kinder zusätzlich verarmen. „Sie werden wahrscheinlich nicht mehr in die Schulen zurückkehren“, so Landau. „Ohne die Grundlage guter Bildung ist die Chance aus dem Teufelskreis der Armut zu entkommen, deutlich geringer.“

 
Laut Caritas kam es im vergangenen Jahr in 188 Ländern der Welt zu Schulschließungen im Zuge der Corona-Bekämpfung, 1,6 Milliarden Kinder und Jugendliche waren davon betroffen. Für viele arme Kinder verschärfe sich dadurch auch die Mangel- und Unterernährung, weil für viele Kinder die Schulspeisung die einzige warme Mahlzeit am Tag sei. Hinzu kämen durch die verschärften finanziellen Schwierigkeiten in vielen Familien Spannungen und Gewalt innerhalb der Familie. Viele minderjährige Mädchen würden zwangsverheiratet, um die finanzielle Situation der Familie zu entlasten. Kinder müssten außerdem arbeiten gehen, um einen Verdienstausfall der Eltern wettzumachen oder für die Geschwister zu sorgen.